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Europatag 9. Mai

 

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Heute ist der neunte Mai.

Dieser Tag ist „Europatag“.

Es ist ein Tag der Erinnerung.

Dieser Tag erinnert uns an ein Europa in Frieden.

Und auch an ein Europa im Wohlstand.

Der Friede ist nicht selbstverständlich.

Im vergangenen Jahrhundert – im zwanzigsten Jahrhundert –
ist in Europa zwei Mal ein großer Krieg:

Der erste und der zweite Weltkrieg.

Viele Menschen verlieren ihr Leben.

Der Krieg zerstört viele Städte und Hab und Gut der Leute.

Die vielen Toten und die extremen Zerstörungen
sind eine ernste Warnung.

Jetzt soll das nie wieder möglich sein.

Das braucht Vertrauen und gute Verträge mit allen Staaten.

Neun zehn hundert ein und fünfzig (1951) schließt man
den ersten Vertrag.

Sechs Staaten sind dabei, drei große und drei kleine:
Frankreich, Deutschland, Italien,
Belgien, die Niederlande und Luxemburg  („BeNeLux“).

Das ist die Stunde der Geburt der heutigen
Europäischen Union.

Verschiedene Interessen machen es nicht immer einfach.

Man muß viel und lange verhandeln.

Man erneuert die Verträge.

Aber, der Friede bleibt, und niemand will einen Krieg.

Man baut die Städte wieder auf.

Die Wirtschaft wächst, und viele Leute verdienen Geld.

 

Der Wohlstand für Alle wird größer.

Neunzehnhundertfünfundneunzig (1995) tritt auch Österreich der EU bei.

Seit Zweitausendzwei (2002) ist der Euro das Geld in neunzehn (19) Staaten der EU.

Inzwischen hat die EU siebenundzwanzig (27) Staaten Europas.

Der Sitz der EU ist in Brüssel, Belgien.

Das Europäische Parlament arbeitet in Brüssel und in Straßburg (Frankreich).